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Neuigkeiten
aus dem Hummer-Fahrerlager
Februar 2008
Das Hummer Racingteam bietet
Rallyeservice und HUMMER Tuning für Kundenfahrzeuge an
Für den AM General Hummer H1
gab es bisher weltweit nur eine einzige auf Rallyeeinsätze
spezialisierte Werkstatt in den USA. Das Hummer Racingteam
hat nun mangels kompetenter Ansprechpartner in Europa eine eigene
Werkstatt und ein Eigenes Service -Team speziell für das HUMMER
TUNING aufgebaut.
Die Service Crew besteht aus zwei
auf Hummer H1 spezialisierten Mechatronikern, zwei Mechanikern und
einem Hummer H1 erfahrenen Chefmechaniker. In der eigenen Werkstatt
kann parallel an zwei Fahrzeugen gearbeitet werden. Für
weitere Bereiche des Teams wurden international anerkannte Experten
verpflichtet.
Internationale Korporationen stellen die Ersatzteilversorgung und
die Weiterentwicklung der Rallye Hummer des Teams sicher.Auf
Basis des AM General Hummer H1 wurde das Rallyefahrzeug mit den
Erfahrungen der Testeinsätze bei deutschen und Nordafrikanischen
Off Road Rallyes 2007 weiterentwickelt. Diese Erfahrung und Know
how steht nun für HUMMER Fahrer der Klasse H1 und H2 zur Verfügung.
Es ist in Nordrhein Westfalen die einzige spezialisierte HUMMER
Tuning Werkstatt, bei der nun die HUMMER Kunden sich vertrauensvoll
hinwenden können. Die Kooperation mit der Werkstatt in Wetter
a.d. Ruhr, Fa. Lorenz sowie, der Partner HUMMERLAND garantieren
optimale Beratung und Tuningteilversorgung.
folgende Leistungen werden angeboten:
HUMMER H1 Tuning Leistungsteigerung & Veredlung sowie Rallye-Umbauten
HUMMER H2 Tuning Leistungsteigerung & Veredlung
Fa. Lorenz
Abteilung HUMMER Tuning
In der Aue 1-7
58300 Wetter
Oktober 2007
Hummer Racingteam
von hunting heads errang 6. Platz der G3 in der Sahara Rallye
Mit einer atemberaubenden und spektakulären
Aufholjagd nach großen Rückschlägen durch defektes
Getriebe erreichte das Hummer Racingteam dennoch den 6 Platz in
der Geländewagenklasse. Mit dem aufgebauten und eigens konzipierten
Hummer H1 des Racingstalls startete das Europäische Hummer
Racingteam mit Sitz in Wetter a.d. Ruhr die 25. Sahara Rallye, Erg
Oriental in Tunesien.
Nicht nur PS und Geschwindigkeit sind wichtige Kriterien
eines Erfolges, sondern auch das Hantieren mit GPS Geräten
bzw. die Navigation. Ist man lediglich 100 Meter von der Ideallinie
/ Luftlinie aus dem Korridor, so erhält man hohe Strafzeiten
von 2 Stunden. Darüber hinaus muß jedes Team in einer
bestimmt vorgegebenen Zeit die einzelnen Wertungsetappen bis zu
285km schaffen. Ist man lediglich 5 Minuten außerhalb der
Zeit, bekommt man erneut Strafzeiten auf die Distanz auferlegt.
Ein Nervenzirkus und Strapaze der Extraklasse. Lediglich 70% der
Teilnehmer erreichen überhaupt das Ziel bzw. fahren die komplette
Etappe von A bis Z durch. Materialschlacht, Belastungsgrenzen bis
zum totalen Ausfall sind an der Tagesordnung. Die Fahrer haben mit
45 Grad Hitze in der Wüste zu kämpfen, im Fahrzeug selbst
kann man Eier auf der Konsole braten ( 75 Grad Hitze): Fahrer, die
nicht trainiert sind, sich nicht vorbereitet haben, haben bereits
zu Anfang schlechte Karten.
Das Fahrerfeld besteht zum größten Teil aus Profis, nur
wenige Privatfahrer nehmen diese Herausforderung einer der schwierigsten
Rallyes der Welt an. 14 Tage Sahara, 3500km durch haushohe Dünenfelder,
Pisten die man nur mit speziellen Fahrzeugen überqueren kann,
ohne das einem das Gebiss aus dem Mund fällt - all das gilt
zu bezwingen.
Bereits am zweiten Wertungstag erzielten wir den 5 Platz in der
Gesamtwertung, obwohl unser Team die ersten gemeinsamen Erfahrungen
in der Wüste sammeln musste. Am dritten Tag jedoch erfuhren
wir einen herben Rückschlag. Durch ein defektes Getriebe und
verlorene Wertungspunkte erhielten wir 17 Stunden Strafzeit. Alles
an Ersatzteilen hatten wir dabei, so dass man im Grunde einen zweiten
Hummer bauen könnte, bis auf das Getriebe! Ratlosigkeit. Wo
bekommt man ein Getriebe her, inmitten der Wüste, weg von jeder
Zivilisation? Einfliegen lassen von Frankfurt nach Tunis, dann via
Hubschrauber nach El Borma, eine Oase kurz vor der lybischen Grenze?
Am vierten Tag erhielten wir die Genehmigung vom Veranstalter, dass
Ersatzfahrzeug einzusetzen, weil es im Grunde gleich ist, ob wir
das Getriebe einfliegen lassen oder dann mit dem Ersatzwagen zu
fahren. Darüber hinaus hatten wir aufgrund der bis dahin angefallenen
Strafzeiten von über 40 Stunden keine Chance mehr, vom letzten
Platz 33 wieder ins Renngesche- hen einzuwirken. Das Ersatzfahrzeug
wurde auf die Dünenetappe abgestimmt und präpariert. Vom
letzten Platz aus gingen wir wieder ins Rennen und versuchten das
beste aus der Situation zu machen. Diese meisterten wir in einer
einmaligen Aufholjagd und gingen dabei bis an unsere Grenzen. Leider
war auch dieses Fahrzeug noch nie in einer Wüstenrallye getestet
worden. Das Getriebe am Ersatzfahrzeug hat die PS-Zahl im schweren
Dünengelände ebenfalls nicht durchge- halten. Es wurde
zu schwach konzipiert und weiste nun die gleichen Symptome auf,
wie das vom Renn-Hummer. Der Rückwärtsgang funktionierte
nicht, anschließend schleifte der vierte Gang. Dünenfahrten
ohne Rückwärtsgang sind nahezu unmöglich und zum
scheitern verurteilt.
Es folgte ein LeMans-Start, wo sich Fahrer vor den Fahrzeugen aufstellten
und beim Startschuss das Fahrzeug anlassen, Helme anziehen und anschnallen
mussten bevor sie das Rennen beginnen konnten. Das Hummer Racingteam
nahm daran teil, obwohl wir das Problem mit dem Rückwärtsgang
hatten und zudem das Lenkgelenk defekt war. Als Vierter kamen wir
aus dem Start heraus. Meine Frau jedoch streikte, wollte nicht mit
dem defektem Fahrzeug weiterfahren konnte diese erneute Strapaze
nicht auf sich nehmen. Da mich das Rennfieber packte entschied ich
mich diese Dünen-Etappe alleine zu fahren. Ich wollte mich
nicht geschlagen geben, nicht aufgeben, so kurz vor dem eigentlichen
Ziel. Alleine ohne Co-Pilot zu fahren, rein auf den Spuren im Sand
sich zu verlassen und etliche km durch die Wüste zu fahren,
dass war einmalig in dieser Rallye. Dieses waghalsige und riskante
Unterfangen hat man selbst dem Hummer Racingteam nicht zugetraut.
Es wurden gar Wetten gesetzt, dass man mich später bergen bzw.
suchen musste. Die Orga war bereits informiert und stand in den
Startlöchern, warteten im Grunde auf die Notraketen am Horizont.
Im Camp während der vorgegebenen Zeit angekommen, wollte man
es zunächst nicht glauben, daß ich alle Kontrollen passiert
habe. Hier sollte ich natürlich erwähnen, daß man
dieses nur dann nachahmen sollte, wenn man im Hintergrund eine komplette
Organisation hat, die im Falle eines Falles jeden Einzelnen, sicher
aus der Wüste abschleppen kann. Satelittentelefon, Notraketen
und GPS Gerät sind aus diesen Gründen Pflicht. Durch die
hervorragende Arbeit der Orga wußte ich mich in sicheren Händen.
Ich erreichte das Ziel, erhielt alle notwendigen Punkte und rutschte
dadurch auf den neunten Platz in der G3 hoch!
In den darauf folgenden Etappen gab es viele Ausfälle zu verzeichnen,
Fahrzeuge blieben im Sand stecken und konnten die vorgegebene Zeit
nicht einhalten, kassierten dadurch erhebliche zusätzliche
Strafzeiten. Die beiden Favoriten der Gesamtklasse fielen aus, hatten
riesen Pech mit ihrem Mercedes G und mußten das Rennen abbrechen.
Weitere wichtige Punkte erzielten wir in der darauf folgenden Pistenetappe
mit knapp 280km durch die Wüste. Obwohl der Hummer hier ebenfalls
nur 3 Gänge einlegen konnte, fuhren wir mit Höchstgeschwindigkeiten
von 85km/h die Piste entlang, die derart schwierig war, dass einem
dazu die Worte fehlen dieses zu beschreiben. Leichtere Fahrzeuge
hatten die Probleme das Fahrzeug überhaupt auf Fahrtrichtung
zu halten, weil eine Panzerstrasse ein Witz gegenüber diesen
Piste gewesen ist.
Die erfolgreichste Etappe erzielten wir bei eine der schwierigsten
Strecken, am Strand von Hammamet, der Zieldurchfahrt. Hier starteten
jeweils zwei Fahrzeuge nebeneinander im Minutenabstand zu den vorherigen
Startern. Wir starteten als Zweitletzter und überholten gleich
5 Fahrzeuge - auch den Gesamtsieger. Es war sehr wichtig, wie auch
zuvor in den einzelnen Etappen, daß fahrzeug perfekt abzustimmen.
Der richtige Reifendruck konnte über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Der Sand war so tief, daß Fahrzeuge lediglich im zweiten Gang
die Passage fahren konnten, die Motorentemparatur sich Kilometerlang
im roten Bereich befand. Noch bei der letzten Rallye erlitt hier
der Gesamtsieger einen kapitalen Motorschaden und kam nicht am Ziel
an! Unser Hummer jedoch bewältigte diese Strecke und rollte
wiederholt das Feld von hinten auf. Durch diese erfolgreiche Etappe
schafften wir trotz der technischen Probleme und Rückschläge
uns auf den 6 Platz hervorzufahren.
Wir waren bereits zu Anfang zum scheitern verurteilt, Wetten wurden
gesetzt das wir nie die gesamte Etappe fahren würden, geschweige
denn am Renngeschehen in den vorderen Plätzen teilhaben würden,
und dennoch - unser Wille zum Erfolg, unser Elan und Einsatz, hat
das Unmögliche wahr gemacht.
Dennoch, für mich persönlich ist jeder der an dieser Rallye
teilgenommen hat ein Gewinner. Es gehört viel Kraft und Wille
wie auch Mut dazu, sich diesen Strapazen auszusetzen. Irgendwo hat
jeder Einzelne dazu beigetragen, daß Rennen spannend zu halten
und durch Pech im Grunde dafür gesorgt, daß ein anderer
Plätze wiederum gewonnen hat. Ohne den Ausfall von Kesslerteam
wäre der Gesamtsieger sicherlich ein anderer gewesen. So sollte
man nicht nur auf Platzierungen achten sondern, allein die Teilnahme
und Wille zum Erfolg eines jeden Teams bewerten und begrüßen.
Besonderen Dank gilt an das Mechanikerteam vor Ort: Heinz Laubenstein,
Alexis Dimos und Guy Wilkes die bis zur Erschöpfung gearbeitet
bzw. geschraubt haben, sich tagsüber mit dem Servicewagen abgekämpft
haben um zur richtigen Zeit am Camp zu sein und Nachts die Fahrzeuge
präpariert haben, damit wir überhaupt eine Chance erhielten.
Ohne sie wären wir keinen Tag gefahren.
Selbstverständlich auch ein Dankeschön an die netten Rennkollegen
die uns mit Rat und Tat geholfen haben.
An dieser Stelle auch besonderen Dank an unser Serviceteam in Wetter,
der Fa. Lorenz, die in Windeseile beide Fahrzeuge für die Wüste
fertig gestellt hatten und nun jede Menge Arbeit haben, sich auf
die kommende Rallye in Libyen 2008 vorzubereiten - dass meine Frau
Bettina Zirbes was Besonderes ist, Sie mein größter Erfolg
ist und auch bleiben wird ist unumstritten. Es gab im gesamten Fahrerfeld
lediglich vier Co-Pilotinnen. Unter den Profis meisterte sie die
Rallye als Privatfahrerin wie keine andere. Danke
Herzlichst,
Uwe Zirbes
PS. Wir danken allen Sportfreunden, Teilnehmern und Zuschauern für
die positiven Gedanken und guten Wünsche.
Juni 2007
Mitfahren?
Das Hummer Racingteam bietet Mitfahrgelegenheit bei der Rallye durch
die Sahara Mehr Infos erhalten zu diesem Adventure Tripp erhalten
Sie unter www.hummer-wuestentour.de
Mai 2007
Hummer Racingteam vs. Rallye
Senftenberg 2007
Rallye Senftenberg - Hallo Hummer-Fans und alle Zuschauer! Uns
fehlen die Worte.... Es war einfach wundervoll. Mit einem solchen
Ergebnis direkt bei der Ersten Rallye hätten wir nicht gerechnet.
Platz 11 bei dieser Rallye einzufahren ist unbeschreiblich schön.
An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen meiner Frau
bei dem Organisator und Veranstalter bedanken, es war ein wunderschönes
Rennwochenende und Erlebnis hier teilnehmen zu können.
Wir hatten gleich zu Anfang Schwierigkeiten mit dem Rallyefahrzeug,
was zwar problemlos nach Senftenberg fuhr, doch nach den ersten
Testrunden in der Nacht schlichen sich Elektronikprobleme ein, die
wir leider nicht an Ort und Stelle beheben
konnten. Demzufolge mußten wir mit dem Ersatzauto an den Start
gehen, bevor wir es noch am Trainingstag präparieren mußten.
Dadurch konnten wir am Training und der notwendigen Qualifikation
nicht teilnehmen, starteten somit vom letzten Platz das Rennen.
Dennoch konnten wir hervorragende Punkte herausfahren , landeten
auf den Platz Nr. 1 innerhalb der Gruppe. Am darauf folgenden Tag
beim 4 Stunden Rennen erzielten wir einen Traumstart bei dem wir
gleich in der ersten Runde 15 Plätze gut machten. Hier erreichten
wir auch während des Rennens die schnellste gefahrene Runde
mit 16,25 Minuten. In der 6 Runde jedoch erlebten wir einen herben
Rückschlag, weil wir nach einem Sprung falsch aufgekommen sind,
in eine falsche unbefahrene Spur landeten und letztendlich im Schlamm
landeten aus dem wir nicht mit eigener Kraft herausgekommen sind.
Nach 4 Runden erst zog uns ein LKW-Team aus dieser Spur heraus,
so das wir die letzten Runden noch fahren konnten. Endergebnis Gesamtplatz
Nr. 8.
Am Dritten Tag waren nur noch ein Drittel der Teilnehmer am Start,
was die Schwierigkeit und Härte dieses Rennens belegt. Ettliche
Fahrzeuge gingen zu Bruch, hatten erhebliche Schäden, doch
Gotte sei es gedankt, niemand wurde ernsthaft verletzt. Man kann
sagen, dass trotz dieser Schwierigkeiten des Geländes sehr
fair gefahren wurde. Hier haben nun am Ersatzfahrzeug die Bremsen
komplett versagt, hatte über die komplette Renndistanz keinerlei
Bremskraft und mußte stets versuchen, mit den Gängen
das Fahrzeug zu beherrschen. Letztendlich sind wir mehr getrifftet,
gesprungen, hatten alle Räder in der Luft, als das wir auf
allen vier Rädern gefahren sind. Dennoch erzielten wir den
8 Platz in der gesamtwertung wie auch innnerhalb unserer Gruppe
der modernisierter Fahrzeuge.
Die Strecke mit einer Rundenlänge von etwa 12 KM war mit allen
Schikanen die man sich vorstellen kann besetzt. Es gab Abhänge
und Steilhänge mit Steigungen bis zu 70 Grad, Schlammpassagen,
tiefer Sand, befestiger Schotter bis hin zu Strecken, wo kein normales
Fahrzeug überhaupt eine Chance hätte durchzukommen. Es
war einfach ein raum für jeden Offroader und Rallyefahrer.
Natürlich hatten wir auf den geraden Srecken doch erhebliche
Nachteile gegenüber den starken Mercedes G Fahrern, doch im
groben Gelände konnten wir die verlorene Zeit aufholen. Was
die LKW Fahrer jedoch vollbracht haben, dass finde ich lobenswert
und sollte hier nochmals erwähnt werden. Die mit Ihren Tonnen
voller Gewicht heitzen über die Srecke, da wird einem selbst
beim zuschauen schon schwindlig!
Stellen Sie sich einfach vor, sie sitzen im Hummer, fahren ihn bis
zur Grenze heraus, so das das Auto auf einer geraden Strecke jedoch
mit einem Wellenschlag und Wasserpfützen versehen, fast nur
in der Luft ist. Leichtere Fahrzeuge verkrampfen sich, die Fahrer
versuchen das Auto unter der Kontrolle zu halten, fahren wesentlich
geringere Endgeschwindigkeiten, und dann bläst ein 15 Tonner
auf zwei Rädern an Ihnen vorbei. Durch den Staub der Sandstrecke
sehen Sie nichts vor sich, nichts an den Seiten, lediglich das Rad
des LKW neben Ihrem Beifahrer auftauchen. Das ist Feeling von feinster
Qualität! In diesem Sinne bis zur nächsten Rallye
Februar 2007
Das Erste Hummer Racingteam in Europa!
Service- Truck und weiterer HUMMER H1 werden derzeit für die
Rallye umgebaut. Dieses könnt Ihr auf Kabel 1 in der Sendung
BIZZ verfolgen. Wir stehen bereits in den Vorbereitungen für
die Rallye Senftenberg und sind selbstverständlich total gespannt.
Die Rally wird ebenfalls aufgezeichnet und von mehreren TV Sendern
übertragen.
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