Wie alles begann:

 

Mein Schlüsselerlebnis war das Vatertags-Rennen in Herxheim 2000.
Atmosphäre, Publikum und die gezeigten sportlichen Höchstleistungen faszinierten. Wagemut und artistisches Können der Fahrer und Beifahrer waren grandios.

Als ich dann Tommy Kunert mit Beifahrer
Hermann Bacher durch die Kurven "reiten" sahen, wußte ich:
Das ist mein Ding!
Von da an ließ ich keine Rennveranstaltung mehr entgehen. Endlich Zweibrücken:
Erster Kontakt mit Jürgen Michel vom MSC-Seligenstadt.
Er bestärkte mich darin, aktiv in den Gespannsport einzusteigen.

Im Herbst fand beim Abschlußtraining in Herxheim die "Jungfern-Fahrt" statt. Zuerst stellten wir den Runden-Rekord im Langsamfahren auf. Trotzdem kannte unsere Begeisterung keine Grenzen: wir fuhren so viele Runden, daß wir den Rekord im Dauerrunden-Fahren brachen. Dabei platzte zwar der Motor infolge Öl- und Methanolmangel, aber wir hatten die Herzen der Zuschauer gewonnen.

Unsere nächste Trainingsrunde in Neuenhaßlau begann gleich mit einem Sturz und erheblichen Verletzungen.

 

Nach Monaten der Genesung und prickelnder Freude auf eine nun ganze Runde des Trainingslaufes in Herxheim, siegte erneut das Gerät über den Menschen.
Bruchlandung mit anschließendem Krankentransport.
Fazit:
3 Startversuche, 20 Prellungen in Folge und das Motorrad ist
auch nicht mehr neu!

Cornelia mußte infolge ihrer Verletzungen am Knie ihren Traum, Co-Pilotin zu sein, aufgeben, bevor die Saison richtig begonnen hatte.
Es folgten zwei Startversuche mit Ersatzpiloten und zwei weiteren Stürzen, so daß niemand mehr bereit war, sich neben mich ins Boot zu setzen.

Eine Zwangspause mit händeringendem Suchen nach einem
"Gladiator des zweiten Jahrtausend" war die Folge
.

Eine Zeitungsannonce in "Bahnsport" machte Hoffnung.
Endlich war mein zukünftiger Co-Pilot gefunden: Thomas Barbu.

Er stellte sich als der mutigste Mann heraus, den ich kennenlernen durfte.
Trotz Warnungen aus der Szene stieg er wagemutig ins Boot, erlebte mit mir
bei der ersten Fahrt gleich einen Sturz und machte dennoch weiter. Mit neuem Mut und neuem Motor begannen wir die nächste Rennsaison. Bei allen Läufen lernten wir dazu, stellten aber gleichzeitig fest, daß wir über den 6 oder 5 Platz nicht hinauskamen.
Fazit:
Wir beide sind zusammen in einem Gespann einfach zu schwer. Um die gleichen Erfolgschancen wie andere B-Gespanne haben zu können, hätte noch nicht einmal "Fettabsaugen" gereicht.
Ergo:
Uwe brauchte einen leichteren Co-Pilot und Thomas einen leichteren Piloten.

Wundert Euch also nicht, wenn Uwe und Thomas demnächst im Wettstreit fahren.

Zwischenstation:

Der junge Co-Pilot Tobias Stett, der bereits auf eine beachtliche Erfahrung
zurückgreifen kann, sprang kurzfristig für die deutsche Meisterschaft ein. Hier stellten wir beide fest, daß wir ein geeignetes Team abgeben würden. Es war jedoch klar, daß Tobias nur für die Zeit als Co-Pilot einsteigen kann, so lange sein Vater durch seinen Sturz verhindert ist. Demzufolge lediglich eine Saison.

Wir entschlossen uns, in der Saison 2003 zusammen zu fahren.
Es kommt stets anders als man denkt!
Rudi Stett erholte sich schneller als erwartet, Tobias wollte wieder mit ihm gemeinsam die Runden drehen. Ich mußte einen anderen Beifahrer suchen, der während der laufenden Saison einspringen will und kann.

 

2003 / 2004:

Glücklicherweise hatte ich durch Funktionäre den Kontakt zu Sascha Winter erhalten, der nach einer langjährigen Pause aus familiären Gründen, erneut den Anschluß in die Bahnsportszene suchte.
Er war als Solo Fahrer ein sehr bekannter junger Mann, der etliche Erfolge verbuchen kann. Zweimaliger Hessen-Meister, Zweimaliger Süddeutscher Meister und zuletzt
Vize- Deuscher Meister.
Mitte des Jahres, Rennen In Altrip gingen wir zum ersten Mal gemeinsam an den Start
.

Saisonende 2003

Tja, es ist besser gelaufen als erwartet. Sascha ist wie bereits schon erwähnt ein wahres Talent, auch im Beiwagen als Co-Pilot. Wir waren stets im Mittelfeld, konnten gar gemeinsam den Titel des Hessenmeister wie auch Rheinland-Pfalzmeister 2003 gewinnen.

   

Saison 2004

In 2004 haben sich viele unserer Wünsche erfüllt!

Wir standen auf verdammt vielen Rennen am Ende auf dem Podest, worüber wir sehr stolz waren und heute auch noch sind.

Es reichte zwar selten für den Ersten oder zweiten Platz, doch dieses war auch nie unser Ziel gewesen.
Wir wollten lediglich spannende Rennen gestalten und zumindest im Mittelfeld durch unser/mein Gewicht mitfahren können.

 

Saisonende 2004

 

Ich denke, daß war einer meiner schönsten Tage

3.Platz auf der deutschen Meisterschaft

Saison 2005

Aufstieg
in die A-Klasse (international)


Iim Juli wie dieses Bild zeigt, hatten wir unseren ersten Laufsieg.

 

Saison 2006

Nach dem erreichten Titel Hessenmeister 2006 und Platz 8 in der internationalen Meisterschaft,
einem Alter wo man am bessten bei diesem Sport aufhören sollte, möchte ich mich nach neuen
Herausforderungen witmen.

Ich danke von ganzem Herzen meinen Fans und Zuschauern, die mir über die letzten Jahre beigestanden haben.

 

Euer Uwe Zirbes


 


Saison 2007

Meine neue Herausforderung....


Gründung des Ersten Europäischen HUMMER H1 Racingteam

Euer Uwe Zirbes

www.HUMMER-RACINGTEAM.de